Über die Parlamentäre

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Zur Frage der Ermordung von Parlamentären am 20. oder 21. April 1945 in Fürstenwalde

Tatsache oder Gerücht?

Nach dem Eingang der Auskunft des zentralen Militärarchivs der russischen Förderation Podolsk vom 25.1.2008 , wonach in den Kriegstagebüchern der sowjetischen Einheiten , die am Sturm auf Fürstenwalde beteiligt waren , keine Hinweise auf einen derartigen Vorgang am 20.oder 21.April 1945 zu finden ist , bedarf dieses Thema einer zusammenhängenden Darstellung.

(Nachfolgend der Brief aus Podolsk mit Übersetzung)
Brief aus Podolsk
Übersetzung herr Waldemar Karbe
Im Archiv MO RF wurde das Schreiben von Herrn Wegewitz mit der Bitte, etwas  über die Tatsache der Erschießung von Parlamentären durch deutsche Soldaten während  des Sturmes auf die Stadt Fürstenwalde herauszufinden , bearbeitet.
Nach der Dokumentation wurde festgestellt, daß die Stadt Fürstenwalde am 22.April 1945 von Truppen des 25.Schützenkorps  der 69.Armee des 1.Weissrussischen Front in der Zusammensetzung:

*117.und 41. Schützendivision; 
*33. Schweres Garde Panzerregiment,
*ein Teil der 12.selbstfahrenden Artilleriegeschütz Brigade,
*205. selbstfahrendes Artilleriegeschütz Regiment
befreit wurde..
Die 41. Schützen Division
(139., 244., 102.Schützenregimenter)
hat im östlichen Teil Fürstenwaldes gekämpft. 
Die 117. Schützendivision (240., 275., 820.Schützenregimenter) marschierte  in die Stadt von Norden ein.
Die   1205. Pionier Brigade  und die 33.Garde Brigade kämpften zusammen mit der 41.Schützendivision.
Die  12. Pionierdivision mit der 117.Schützendivision.
In Dokumenten der oben genannten Militärteile und Gruppierungen, so wie in den Dokumenten des 25. Schützenkorps und der 69. Armee sind Informationen über eine Erschießung von Parlamentären am 20. oder 21. April 1945 nicht vorhanden.