Das Kosakendenkmal bei Gölsdorf

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Das Befreiungsdenkmal in Gölsdorf und Fürstenwalde (Hans-Jürgen Woldt)[Bearbeiten]

Am 13. Februar 1813 wurde die Stadt Fürstenwalde von der napoleonischen Fremdherrschaft durch die russischen Truppen befreit. Zeitzeuge ist der Gedenkstein an der Straße von Gölsdorf nach Eggersdorf. Dieses Denkmal wurde einem namenlosen tapferen russischen Offizier gewidmet, der hier am 22. Februar 1813 in einem Gefecht gegen die napoleonische Fremdherrschaft gefallen war. Preußische Waffenbrüder setzten ihm dieses Denkmal.

Kosaken des Generals von Beckendorf griffen ein italienisches Regiment an und verfolgten es über den Tempelberg nach Arensdorf. Die Verluste des Feindes waren groß und betrugen etwa 20 Offiziere, mehrere hundert Soldaten und eine große Menge Pferde.

In den Jahren 1813/14 begleitete der Offizier Zar Alexander I. auf seinen Feldzügen in Deutschland und Frankreich. Durch eine List konnte er am 13.02.1813 die Stadt Fürstenwalde von den französischen Besatzern befreien. Dabei gelang es ihm, einen Obersten sowie einen Oberstleutnant, fünf Hauptleute und fünfzehn weitere Offiziere sowie 500 Gemeine der westphälischen Armee gefangen zu nehmen. Für seinen militärischen Sieg bei Fürstenwalde erhielt er den St. Georgs-Orden III. Klasse verliehen.

Beschrieben wird diese List bei Golz folgendermaßen:

Das Befreiungsdenkmal in Gölsdorf und Fürstenwalde (Hans-Jürgen Woldt)

Am 13. Februar 1813 wurde die Stadt Fürstenwalde von der napoleonischen Fremdherrschaft durch die russischen Truppen befreit. Zeitzeuge ist der Gedenkstein an der Straße von Gölsdorf nach Eggersdorf. Dieses Denkmal wurde einem namenlosen tapferen russischen Offizier gewidmet, der hier am 22. Februar 1813 in einem Gefecht gegen die napoleonische Fremdherrschaft gefallen war. Preußische Waffenbrüder setzten ihm dieses Denkmal.

Kosaken des Generals von Beckendorf griffen ein italienisches Regiment an und verfolgten es über den Tempelberg nach Arensdorf. Die Verluste des Feindes waren groß und betrugen etwa 20 Offiziere, mehrere hundert Soldaten und eine große Menge Pferde.

In den Jahren 1813/14 begleitete der Offizier Zar Alexander I. auf seinen Feldzügen in Deutschland und Frankreich. Durch eine List konnte er am 13.02.1813 die Stadt Fürstenwalde von den französischen Besatzern befreien. Dabei gelang es ihm, einen Obersten sowie einen Oberstleutnant, fünf Hauptleute und fünfzehn weitere Offiziere sowie 500 Gemeine der westphälischen Armee gefangen zu nehmen. Für seinen militärischen Sieg bei Fürstenwalde erhielt er den St. Georgs-Orden III. Klasse verliehen.

Beschrieben wird diese List bei Golz folgendermaßen:

„Da schlich sich ein muthiger Jüngling, ein hiesiger Schüler, Namens Erxleben, ein Sohn des Küsters zu Berkenbrück, durch die Maueröffnung, durch die Wachen und Vorposten der Franzosen hindurch und kam glücklich bis Berkenbrück.
Von hier eilte er nun zu den Kosacken, um ihnen zum Besitz der Stadt zu verhelfen.
Er machte ihnen begreiflich, wenn sie sich auch auf dem jenseitigen Ufer der Spree, auf dem Ketschkendorfer Felde zeigen würden, so würden die Franzosen sich für eingeschlossen halten.
Die Kosacken nahmen ihn freundlich auf, und überließen sich seiner Leitung.
Er führte sie durch eine Fuhrt bei Berkenbrück über die Spree, und brachte sie auf das Ketschkendorfsche Feld. Als sich die Franzosen so umgangen und eingeschlossen sahen, machten sie einen Ausfall nach den Hufenbergen, wo sie ein kleines Gefecht mit den Russen hatten, sich aber bald wieder zurückziehen mußten.
Da fiel aber immer mehr von den sich verstärkenden Russen gedrängt wurden, sahen sie sich genöthigt, zu capitulieren“


Das Befreiungsdenkmal bei Gölsdorf